Östliches Ringgebiet: Zukunft der Fernwärme

Wie können wir in Zukunft heizen? Das Heizungsgesetz der Bundesregierung gilt ab dem 1. Januar 2024. Aber was bedeutet das für Braunschweigs Stadtteile? Unser SPD-Ortsverein Östliches Ringgebiet hatte am Dienstag Abend ein kompetentes Podium in die Brunsviga geladen, um Interessierte über die Wärmenetzplanung zu informieren. Mit dabei war der städtische Fachbereichsleiter Umwelt Thomas Gekeler, Henning Schmidt-Grethe von der BS-Energy, Dirk Burmeister von der Energieberatung der Stadt Braunschweig sowie Sigmar Zajonc von der Heizungsinnung. Im vollbesetzten kleinen Saal der Brunsviga zeigten die Experten erste Ansätze und Perspektiven auf:

Die kommunale Wärmplanung, die jeden Braunschweiger Stadtteil mit seinen Möglichkeiten und Energiebedarfen genau analysiert, wird bis Ende 2026 vorliegen. Dann wird klar sein, welche Energieträger vor Ort nutzbar sein können.

Für den Bereich des Östlichen Ringgebietes ist man schon heute etwas weiter, weil bereits eine gute Netzversorgung mit Fernwärme vorhanden ist. Darauf will BS|Energy aufbauen und den Stadtteil während der kommenden 10 bis 15 Jahre zu großen Teilen für Fernwärmeversorgung erschließen. 80% des Östlichen könnten so mit Energie versorgt werden. Natürlich besteht kein Anschlusszwang.

Eine individuelle Beratung über Energieträger, Umsetzbarkeit im jeweiligen Gebäude und die Fördermöglichkeiten sollten alle Interessierten schon frühzeitg vor einem Heizungswechsel wahrnehmen.

Bereits jetzt gibt es viele Infos zum Nachlesen auf: http://www.braunschweig.de/umwelt . Zu finden ist auf der Seite auch der Kontakt zur Energieberatung, mit der gerne Termine vereinbart werden können.

Fragen zur Fernwärme im Östlichen Ringgebiet oder anderen Stadtteilen können direkt per Mail an fernwaerme@nullbs-energy.de gestellt werden.