Dr. Christos Pantazis (links) im Austausch mit ukrainischen Müttern.
Auf Einladung des Mütterzentrums Braunschweig hat der Braunschweiger Bundestagsabgeordnete Dr. Christos Pantazis kürzlich die Einrichtung besucht. Die gemeinnützige Institution bietet einen Treffpunkt im westlichen Ringgebiet, um miteinander ins Gespräch zu kommen und sich gegenseitig zu helfen.
Die meisten der 15 Mütter, die zu dem Gespräch gekommen waren, stammen aus der Ukraine und sind mit ihren Kindern nach Deutschland geflohen. Sie alle hatten viele Fragen zur ärztlichen Versorgung ihrer Kinder mitgebracht. Die ganze Zeit über war Selionova Olena dabei, eine junge Mutter, die mit Bravour die meist langen und manchmal auch komplexen Antworten von Dr. Pantazis dolmetschte. Sie gab auch Nachfragen der Mütter weiter.
Außerdem waren Melanie Moronga (Geschäftsführung Mütterzentrum), Jutta Schmidt (Leitung) und Rita Dippel (Sozialpädagogin) anwesend, welche weitere vorab gesammelte Themen stellvertretend ansprachen. Im Gespräch lernte auch Dr. Pantazis dazu, denn es wurden unter anderem die Unterschiede zwischen dem ukrainischen und dem deutschen Gesundheitssystem aufgezeigt.
Dr. Pantazis stellte fest, dass „trotz der Tatsache, dass schutzsuchende ukrainische Menschen und deren Kinder im Gesundheitssystem versicherungstechnisch gleichgestellt sind mit deutschen Versicherten, sie auf Sprachbarrieren und andere Probleme im Versicherungs- und Gesundheitssystem stoßen“.
Er nahm sich gerne die Zeit, um alle Fragen so gut wie möglich zu beantworten und den vielen Sorgen und Ängsten entgegenzuwirken.