Schnell, effizient und gut für die Umwelt: Echtzeitdaten für einen besseren Verkehrsfluss

Egal ob Fußballspiel, Konzert oder Werksverkehr – Autofahren kann schnell zu Stress werden. Dank „Collaborative Routing“ kann der Verkehr auf mehrere Straßen verteilt und so entzerrt werden. Echtzeitverkehrsdaten und ein Algorithmus machen das möglich. Auch das Niedersachsen nutzt dieses System, wie die Wolfsburger Landtagsabgeordnete Immacolata Glosemeyer berichtet.

„Die kürzeste Route ist nicht immer die beste. Gerade an den letzten beiden Tagen haben das die Streiks im ÖPNV deutlich gemacht“, sagt Glosemeyer, „Um in Zukunft den Verkehrsfluss zu entzerren, stellt das Land Echtzeitdaten aus der Verkehrszentrale zur Verfügung. Dadurch werden Staus und Standzeiten weitestgehend vermieden, was Umwelt, Fahrer und Fahrzeug weniger belastet.“

Auch in Wolfsburg können Autofahrende so bei Fußballspielen, Konzerten (oder dem Werksverkehr) von mehr Verkehrsfluss profitieren. Das schont die Nerven und die Umwelt, da gerade längere Standzeiten schädlich für das Klima sind. Durch die Nutzung moderner Algorithmen werden so nicht die einzelnen Verkehrsteilnehmenden gelenkt, sondern der Verkehr als Gemeinschaft. Die Analysen und Routenberechnungen legen dabei immer die gesamte Verkehrslage zugrunde. Die Landesbehörde für Straßenbau stellt ihre Lenkungsstrategien zudem in der Mobilitätsdatenbank des Bundesverkehrsministeriums bereit, sodass alle Navigationsanbieter dort auf diese Daten zugreifen können.

Nutzung ist ganz einfach

Nutzen kann man das übrigens mit der Navigations-App NUNAV. Collaborative Routing und Lenkungsstrategie sorgen dann für flüssigen Verkehr – für die Nutzer und für alle anderen. Dazu Glosemeyer:

„Die nutzt nämlich diese Verkehrsdaten und je mehr Menschen mitmachen, desto genauer wird die Verteilung. Ich kann deshalb nur dazu aufrufen, auch mal die App zu laden.“


Hier geht gibt’s die App im Apple AppStore und im Google PlayStore.