Große Fahrzeuge und gute Gespräche: Dr. Pantazis besucht THW-Ortsverband Braunschweig

„Das Technische Hilfswerk leistet unverzichtbare Arbeit für unsere Gesellschaft. Finanzmittel des Bundes ermöglichen beispielsweise Bewältigung der Einsatzkosten im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine.“

(von links): Luisa-Marie Schneider, Sachbearbeiterin Einsatz der Regionalstelle, Ingo Kettner, Ortsbeauftragter in Braunschweig, und Dr. Christos Pantazis.

Der Braunschweiger Bundestagsabgeordnete Dr. Christos Pantazis besuchte das Technische Hilfswerk (THW) in Braunschweig. Ob beim Brückenbau im Ahrtal oder bei der Bergung von Menschen im Ausland nach dem Beben in der Türkei und Syrien: Das THW ist eine unverzichtbare Bundesanstalt, die aus vielen freiwilligen Helferinnen und Helfern besteht. Mit 130 aktiven Helfenden ist der Ortsverband Braunschweig der siebtgrößte in der Bundesrepublik.

Im Gespräch mit Luisa-Marie Schneider, Sachbearbeiterin Einsatz der Regionalstelle, und Ingo Kettner, dem Ortsbeauftragten in Braunschweig, konnten viele Aufgaben und Herausforderungen des THWs besprochen werden. Der Bund unterstützt das THW finanziell enorm, so konnten neue Fahrzeuge angeschafft werden. Jedoch müssen nun auch die aktuell 14 Stellplätze auf 24 erweitert werden, was sich aufgrund von Verfahrensabläufen und Anträgen als Mammutaufgabe erweist. Ebenfalls befindet sich das THW in einem Anpassungsprozess. So werden beispielsweise die eigenen Strukturen und Aufgabenverteilungen der Klimakrise oder digitalen Anforderungen angepasst.
Der Ortsverband sah sich, wie viele andere Teile des Ehrenamts auch, in der Vergangenheit mit einem Mangel an Neumitgliedern konfrontiert. Dank vielen Kooperationen, unter anderem mit Studierenden der Technischen Universität Braunschweig, konnten jedoch selbst in Coronazeiten 75 neue Helferinnen und Helfer ausgebildet werden.

„Eine gute Bilanz“, so Ingo Kettner. Er berichtete: „Das Schöne am THW ist, dass viele ausgebildete Personen, die vielleicht aus privaten Gründen, wie einem abgeschlossenen Studium, wegziehen, sich dann an einem anderen Ort beim THW melden und sich dort weiter engagieren.“

Luisa-Marie Schneider hat 2016 ihre Grundausbildung abgeschlossen und ist nun in ihrer hauptamtlichen Rolle unter anderem zuständig für das Vorbereiten und Abwickeln von Einsätzen der elf Ortsverbände im Zuständigkeitsbereich der Regi-onalstelle Braunschweig.

„Wir sind dankbar für den THW-Haushalt 2023, den der Bundestag beschlossen hat“, erklärte sie. „Durch diesen konnten beispielsweise Einsatzkosten im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine bewältigt werden. Wir benötigen weiterhin ein Investitionsprogramm für den Bevölkerungsschutz, um fehlende Ausstattung und Bekleidung bereitstellen zu können. Diese dient nicht zuletzt auch der Anerkennung gegenüber unseren engagierten ehren-amtlichen Einsatzkräften für ihren täglichen Einsatz zum Wohle der Gesellschaft.“

Nach dem knapp zweistündigen Kennenlernen verabschiedete sich Pantazis mit dem Versprechen, bei Fragen oder Problemen jederzeit für ein Gespräch zur Verfügung zu stehen.

Er betonte: „Ich habe großen Respekt und Anerkennung für die wertvolle und unverzichtbare Arbeit, die das Technische Hilfswerk für unsere Gesellschaft leistet. Es gilt, dieses Engagement nach allen Kräften zu unterstützen. Dafür werde ich mich als örtlicher Bundestagsabgeordneter einsetzen.“