Der Wolfsburger Bundestagsabgeordnete Falko Mohrs wird Landesminister für Wissenschaft und Kultur. Falko Mohrs ist seit 2017 direkt gewählter Abgeordneter im Deutschen Bundestag für den Wahlkreis 51 Helmstedt-Wolfsburg. Er ist Mitglied in den Ausschüssen für Wirtschaft und Energie sowie Digitalausschuss und engagierte sich außerdem in der Enquete-Kommission „Künstliche Intelligenz“. Er kümmerte sich um die digitale Wirtschaft. Dazu gehört beispielsweise neben der Start-up-Szene auch die Kreativwirtschaft. Vor seiner Tätigkeit im Bundestag war der Diplom-Kaufmann als Fertigungskoordinator beim Volkswagen-Konzern in Wolfsburg angestellt.
Mit Mohrs wird die Region Braunschweig damit künftig wieder am Kabinettstisch von Stephan Weil in Hannover vertreten sein. „Es ist eine Aufgabe, die ich mit Demut und Wertschätzung angehen werde. Ich bin dann Minister für das ganze Land, werde aber nicht vergessen, dass mir vor allem die Region ganz besonders am Herzen liegt“, so Mohrs.
Des Weiteren wurden Immacolata Glosemeyer und Christoph Bratmann zu stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden gewählt. Weitere Mitglieder im Fraktionsvorstand aus dem Bezirk Braunschweig sind Annette Schütze und Philipp Raulfs.
Marcus Bosse wurde von der Fraktion als Landtagsvizepräsident nominiert. Dazu kommen künftig drei Staatssekretäre aus unserer Region.
„Die Interessen der Region Braunschweig sind zukünftig am Kabinettstisch mit Falko Mohrs und in der SPD-Landtagsfraktion deutlich stärker vertreten.“, so der SPD-Bezirksvorsitzende Hubertus Heil. „Es ist eine gute Nachricht für unsere Region, dass der Minister für Wissenschaft und Kultur aus dem SPD-Bezirk Braunschweig kommt.“, so Heil weiter.
Über den Koalitionsvertrag wird am kommenden Sonnabend im Rahmen eines außerordentlichen Landesparteitags entschieden. Der notwendige Ausbau der Verkehrsinfrastruktur in unserer Region und die Möglichkeit der Schaffung einer Braunschweigischen Landessparkasse sind Teil der Vereinbarung. „Diese Themen haben wir in den Koalitionsvertrag mit reinverhandelt und haben dadurch Gestaltungsspielräume für unsere Region erhalten“, so Christoph Bratmann, Sprecher der Braunschweiger Gruppe der Landtagsabgeordneten.