Glosemeyer und AWO: Soziale Notlage abfedern – Härtefallfonds auch in Wolfsburg einrichten

Die massiven Preissteigerungen in vielen Bereichen des Lebens sorgen bei nahezu allen Bürgerinnen und Bürgern aktuell für große Besorgnis. Umso wichtiger ist das starke Zeichen, das unsere SPD-geführte Landesregierung gemeinsam mit Kommunen, Wirtschaft, Gewerkschaften, Sozialverbänden, Energieversorgern und weiteren Partner*innen am Dienstag gesetzt hat.

Als einen besonders wichtigen Baustein nennt Glosemeyer die Einrichtung von Härtefallfonds: „Wir müssen dafür sorgen, dass aus der Energiekrise keine soziale Krise wird. Auch viele Menschen aus der Mittelschicht werden mit den hohen Energiekosten zu kämpfen haben. Lokale Härtefallfonds können dabei helfen, Unterstützung für diejenigen zu bieten, die in besondere Notlagen geraten und bei denen soziale Sicherungssysteme nicht greifen. So werden Gas- und Stromsperren verhindert.“

Das Land wird sich zu einem Drittel an den Kosten der lokalen Härtefallfonds beteiligen. Zunächst sind dafür 50 Millionen Euro vorgesehen.

Der Geschäftsführer und Schuldnerberater der Wolfsburger AWO, Marcus Musiol, ergänzt: „Auch bei uns in Wolfsburg würde die Einrichtung eines Härtefallfonds dabei helfen, Menschen in besonders schweren Lagen die nötige Unterstützung zukommen zu lassen. Wir müssen mit aller Kraft bestehende soziale Notlagen abfedern und die Entstehung weiterer Notlagen abfedern, deshalb hoffe ich, dass die Stadt zügig einen solchen Härtefallfonds hier vor Ort einrichtet!“

„Durch die Pandemie, den Krieg in der Ukraine, die Inflation sowie der Energiekrise befinden wir uns in einer Wirtschaftskrise. Diese kommt aber erst mit einer zeitlichen Verzögerung bei den Verbraucher*innen an. Vor diesem Hintergrund freue ich mich, dass die Landesregierung mit weiteren 50 Millionen Euro zusätzlich die Schuldnerberatung in Niedersachsen stärken möchte und so frühzeitig sinnvolle Unterstützung leistet“, so Musiol abschließend.