„Kommt-zusammen-Tour“ zur Europawahl mit Katarina Barley in Braunschweig

Der 13. Mai 2019 war ein besonderer Tag in Braunschweig! Die SPD-Spitzenkandidatin für die Europawahl Katarina Barley stand auf dem Platz am Ritterbrunnen Rede und Antwort zu den wichtigsten Themen der Stunde.

Hier ist ein Bild von Katarina Barley auf der Bühne.

Ihre Familie erlebte die Schrecken des Zweiten Weltkrieges noch auf britischer und deutscher Seite, mittlerweile besitzt sie Verwandte in beiden Ländern, dazu u. a. noch in den Niederlanden und Spanien: „Ich habe am eigenen Leib erlebt, wie unschätzbar wertvoll ein geeintes und friedliches Europa ist“, machte die SPD-Spitzenkandidatin Katarina Barley am Montag, 13. Mai vor den Braunschweiger Schloss Arkaden deutlich. Barley, deren Großeltern wiederum auch eine Zeit in Braunschweig gelebt haben, trat gemeinsam mit Bundesarbeitsminister Hubertus Heil im Rahmen der „Kommt-zusammen-Tour“ auf und warb für die Europawahl am 26. Mai 2019. Ihr Credo: „Ich stehe für jene Partei, die von Beginn an für ein soziales und friedliches Europa steht: die Sozialdemokratie.“

Barley machte vor etwa 400 Zuschauern deutlich, warum sie bereit ist, ihren „Herzensjob“ als Bundesjustizministerin zugunsten der Europakandidatur aufzugeben: „Unsere Partei kann mehr, als es die Umfragen derzeit zeigen und unsere Partei wird in Europa gebraucht: Es geht bei dieser Wahl um eine Richtungsentscheidung gegen den aufkommenden Rechtspopulismus.“ So sei die SPD laut Barley die einzige Partei, die derzeit nicht nur mehr Klimaschutz fordere, sondern auch Ideen präsentiere, wie Klimaschutz und Soziales in Einklang gebracht werden können: „Klimaschutzpolitik ist auch Arbeitsmarktpolitik. Am Klimaschutz hängt unser soziales Zusammenleben und beides gilt es in Einklang zu bringen.“

Bundesarbeitsminister Hubertus Heil nutzte diesen Hinweis, um seinen Vorstoß auf Bundesebene für eine gerechtere Bezahlung in der Paketbranche vorzustellen: „Gleicher Lohn für gleiche Arbeit, auch das ist eine europäische Forderung der SPD“, so Heil. Jeder Bürger habe einen Anspruch darauf, in dem Land seiner Tätigkeit angemessen für seine Arbeit bezahlt zu werden. „Ich appelliere gerade an die Jugend, zur Wahl zu gehen. Großbritannien hat gezeigt: Wären mehr junge Menschen wählen gegangen, hätte es keinen ‚Brexit‘ gegeben.“

Dr. Christos Pantazis, europapolitischer Sprecher der SPD-Fraktion, hatte zuvor mit den SPD-Spitzenkandidaten im Bezirk Braunschweig, Francescantonio Garippo und Anna Neuendorf, die Bedeutung der Wahl für die Region herausgestellt: „Unsere Wirtschaftsregion profitiert enorm von europäischen Freihandelsabkommen, unsere Unis von Studienprojekten wie Erasmus. Wir dürfen diese europäischen Freiheiten nicht in Gefahr bringen“, so ihr gemeinsames Statement.

Fotos und Text: Robin Koppelmann

 

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