
Am Grab von Wilhelm Bracke, erläuterte Prof. Biegel die Bedeutung Brackes für die Braunschweiger Arbeiterbewegung und für die deutsche Sozialdemokratie. Er erinnerte daran, dass Bracke „unter persönlich großer Gefährdung stets für seine Ideale der Freiheit, der Demokratie, des Rechts und des Friedens eingetreten ist.“ Wilhelm Bracke, geboren am 29. Mai 1842 in Braunschweig als Sohn des Müllermeisters Andreas Bracke, starb leider viel zu früh, mit 38 Jahren am 27. April 1880.
Braunschweig erinnert sich seiner und gedenkt seines herausragenden Vertreters der Sozialdemokratie.
Bracke gehörte zu den Mitbegründern des Männer-Turn-Vereins in Braunschweig, ebenso wie er 1865 eine Braunschweiger Gemeinde des Allgemeinen Deutschen Arbeitervereins von Ferdinand Lasalle begründete. „Am 6. September, den die Braunschweiger Sozialdemokratie als Gründungstag ihrer Partei betrachtet, veranstaltete Bracke eine erste sozialistische Volksversammlung, von deren 600 Teilnehmern sich vierzig der neuen Bewegung anschlossen.“ so Biegel. Recht ansprechend stellt er dar, wie der Prozess der Gründung der SPD eng mit den Entwicklungen der politischen und sozialen Verhältnisse verbunden war. „Nächstes Mal bin ich wieder bei der Führung“, eine solche Teilnehmerin, die von der „lebendigen“ und „anschaulichen“ Art sehr begeistert war.
Am. 6. September 2015 feiert die Braunschweiger SPD ihr 150-jähriges Bestehen.
Ihre Annegret Ihbe, stellvertretende SPD-Vorsitzende Braunschweig
Von http://www.spd-braunschweig.de/