

„Die von den Kommunen eingereichten Konzepte wurde für sehr gut befunden. Dadurch wird nun eine nachhaltige Regionalentwicklung gestärkt. Ich danke allen Beteiligten für ihr Engagement“, erklärt dazu der SPD-Landtagsabgeordnete und stellvertretende Bezirksvorsitzende Detlef Tanke.
Mit der Zusage der Rot-Grünen Landesregierung ist für die aus den Landkreisen Gifhorn, Goslar, Helmstedt, Osterode und Peine bestehenden neuen LEADER-Regionen eine Zuweisung von insgesamt 12 Millionen (je 2,4 Millionen Euro pro Region) für die eingereichten Ziele und Projekte verbunden.
Die Rot-Grüne Landesregierung hat die Förderung für den ländlichen Raum aus dem Förderprogramm LEADER der Europäischen Union für ganz Niedersachsen auf insgesamt 100 Millionen Euro aufgestockt.
Tanke: „Statt 30 LEADER-Regionen zu Zeiten der CDU/FDP-Landesregierung hat die Rot-Grüne Landesregierung erreicht, dass dieses Mal 41 LEADER-Regionen nach einem unabhängigen Auswahlprozess mit erhöhtem Fördersatz bezuschusst werden. Rot-Grün stärkt damit gerade dieses bewährte Erfolgsprogramm für die ländlichen Kommunen in Niedersachsen.“
Das Auswahlverfahren fand unter Wettbewerbsbedingungen statt. Alle teilnehmenden Regionen konkurrierten mit ihren im Januar 2015 eingereichten Entwicklungskonzepten um die im sogenannten PFEIL-Programm zur Verfügung stehenden Mittel für LEADER und das ILE-Regionalmanagement in Höhe von rund 112 Millionen Euro für die gesamte Förderperiode von 2014 bis 2020.
Die Förderung kommt damit den besten der eingereichten Konzepte zugute. Insgesamt 41 LEADER- und 20 ILE-Regionen haben das Auswahlverfahren erfolgreich bestanden und werden als LEADER- bzw. ILE-Region anerkannt.
Niedersachsen setzt somit die bewährten Strukturen fort und bietet parallel zwei Förderinstrumente an, die eine Zusammenarbeit vor Ort und damit eine Entwicklung „von unten“ unterstützen.
Die Akteure in den Regionen hatten seit Juni 2014 regionale Entwicklungskonzepte erarbeitet und bis 10. Januar eingereicht. Die Konzepte waren die Voraussetzung für die Förderung und sind die Grundlage der weiteren Arbeit in den jetzt ausgewählten LEADER-Regionen. In diesen Konzepten sind Aussagen zu Stärken und Schwächen in der Region, zur Strategie für die weitere Entwicklung, zu konkreten Handlungsfeldern und zur Einbindung der Bevölkerung enthalten.
„Dank der Förderung können die Kommunen jetzt durchstarten und die Projekte mit Leben füllen“, so die stellvertretende Bezirksvorsitzende Dr. Carola Reimann. „Durch viele konkrete Projekte vor Ort werden in den Jahren bis 2020 die Entwicklungsschritte in der Region für alle Bürgerinnen und Bürger sichtbar.“
„In der Zukunft können also beispielsweise die Sanierung eines Dorfplatzes, die Einrichtung eines neuen Dorfladens durch Umnutzung einer Scheune, Restaurierungen und Umnutzung von historischen Gebäuden, Naturschutzprojekte, der Bau eines Rastplatzes für Wasser-Wanderer, Hilfe für Unternehmensgründungen oder auch Qualifizierungsangebote für bestimmte Berufe in den Regionen gefördert werden“, erklärt Tanke das Verfahren.
Verantwortlich: Dirk Roller