Martin Schulz in Salzgitter

Kurz vor der Europawahl fand Martin Schulz die Zeit, um die Kulturscheune in Salzgitter zu besuchen. Dort stellte er sich den Fragen der Besucherinnen und Besucher.

v.l.: Laura Letter, Martin Schulz, Sabine Fricke, Annegret Ihbe
v.l.: Annegret Ihbe, Martin Schulz, Sabine Fricke, Michael Letter
„Die Saloniker“ spielen Ode an die Freude

Im Rahmen seiner Wahlkampftour kam Martin Schulz, Präsident des Europaparlaments und Spitzenkandidat für das Amt des Kommissionspräsidenten, nach Salzgitter. Die Europaveranstaltung fand in der Kulturscheune um 10 Uhr morgens zu einer „unpolitischen“ Zeit statt, wie Unterbezirksvorsitzender Michael Letter betonte. Trotzdem war die Veranstaltung mit fast 300 Personen gut besucht. Der ebenfalls angekündigte Parteivorsitzende Sigmar Gabriel musste leider kurzfristig absagen.

Zu Beginn spielten die MitgliederInnen des Streichensembles „Saloniker“ die Ode an die Freude. Sabine Fricke, Oberbürgermeisterkandidatin für Salzgitter, überreichte als Dank rote Rosen.

In ihrem Grußwort betonte Annegret Ihbe, Europakandidatin, noch einmal die Bedeutung des kommenden Sonntags. Es stünden zwei wichtige Wahlen an, denn neben der Europawahl würden in vielen Fällen auch noch OB-Wahlen stattfinden. In ihrer Rede konzentrierte sie sich allerdings auf das Thema Europa. „Die SPD hat klare Antworten auf die vielen Probleme in Europa. Diese müssen europaweit geregelt werden und dafür kämpfen wir!“.

Es folgte ein Gespräch zwischen Schulz und Fricke. In diesem bezeichnete Schulz die Kommunalpolitiker als eigentliche Helden der Politik, da diese für die Verwaltung und damit für das Funktionieren einer Stadt zuständig seien. „Solche Entscheidungen können nicht einfach vertagt werden, wie es auf Bundesebene manchmal der Fall ist“. Des Weiteren sprach er sein Lob an die vielen ehrenamtlichen Helfer aus, die sich neben dem Beruf noch engagieren. „Ohne euch wäre das alles gar nicht möglich. Danke“.

Von den vielen Problemen, die in Europa zu lösen sind, wurden die hohe Jugendarbeitslosigkeit und die Steuerflucht angesprochen. Als Kommissionspräsident würde Schulz sich dafür einsetzen, „dass das Land der Gewinne auch das Land der Steuern“ ist, ansonsten wäre ein Vertrauensverlust der Bevölkerung die Folge.

Im Anschluss hatten die Besucherinnen und Besucher die Gelegenheit, Fragen an den Präsidenten des Europäischen Parlamentes zu richten. Kurze Zeit später ging es mit dem Auto weiter in Richtung Hannover.

Bericht von Lukas Thöle
zzt. Praktikant beim SPD-Bezirk BS

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