Gorleben: Nicht Endlager tauglich – Atomendlager Morsleben: Stilllegungsplan wird keinen Bestand haben! – Asse II: Entschädigungsfond muss kommen !

Seit heute wird es noch deutlicher: Gorleben erfüllt nicht einmal die Mindestkriterien und käme bei einer ergebnisoffenen Endlager-Standortsuche nicht in die engere Wahl. Zu diesem Ergebnis kommt das Experten-Gutachten von Ulrich Kleemann, ehemaliger Wissenschaftler des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS). Genauso werden nach Expertensicht die Stilllegungspläne für Morsleben keinen Bestand haben – siehe dazu das Interview mit Andreas Fox von der Bürgerinitiative Morsleben.

Der SPD-Parteitag in der vergangenen Woche hatte zu Gorleben schon einen entsprechenden Beschluss gefasst:

Erkundungs- und Baustopp in Gorleben
Die SPD steht zu der Notwendigkeit einer ergebnisoffenen Endlagersuche in allen Bundesländern, wie sie schon vor zehn Jahren unter rot-grüner Regierungszeit erarbeitet wurde (AK-End). Dies soll unter Ausschluss des Standortes Gorleben geschehen, weil dies sachlich geboten ist.

Der Parteitag befasste sich auch mit der ASSE II und forderte einen Entschädigungsfonds:
„… Die für die Samtgemeinde Asse und für den Landkreis Wolfenbüttel entstandenen und entstehenden Imageschäden, führen zu zusätzlichen finanziellen Belastungen. Diese sind auszugleichen. …“