




Nach einer Talkrunde mit dem Braunschweiger IGMetall-Chef Detlef Kunkel und dem stellvertretenden SPD-Unterbezirksvorsitzenden Kai Florysiak machte Lokalmatadorin Carola Reiman deutlich, warum sie die Richtige für Braunschweig im Deutschen Bundestag ist.
Und dann folgte Franz Müntefering mit einer fast einstündigen Rede und über 2000 Menschen hingen an seinen Lippen.
Er betonte, dass die SPD vor der Wahl den Wählerinnen und Wählern keinen Sand in die Augen streut. „Die SPD sagt klar, dass es keine Steuergeschenke geben kann. Union und FDP sind unredlich, wenn sie den Menschen glauben machen, dass in den nächsten Jahren das Haushaltsdefizit Spielräume für Steuersenkungen zulässt“, betonte der Parteivorsitzende.
Neben der Forderung nach klaren Regeln für die Finanzmärkte, der Erhöhung des Spitzensteuersatzes für Besserverdienende bei gleichzeitiger Absenkung des Eingangssteuersatzes für Geringverdiener wurden auch der unmissverständliche Ruf nach einem einheitlichen Mindestlohn für alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer angesprochen. „Wir wollen die starken Schultern in unserer Gesellschaft ein wenig mehr belasten und dafür den Menschen, die von ihrer Arbeit nicht leben können, unter die Arme greifen“, so Müntefering.
Abschließend betonte der Parteivorsitzende noch einmal, dass die SPD ein erneutes Verbotsverfahren gegen die NPD unterstütze. „Wir wollen den Rechtsradikalen in unserer Gesellschaft keinen Platz geben, um ihre menschenverachtende Ideologie zu verbreiten. Deswegen wird es ein neues Verbotsverfahren geben“.