Einig waren sich in der von Renate Jürgens-Pieper (rechts) geleiteten Diskussion alle nach langer Zeit, auch die GEW bei einem SPD-Papier -, dass das vorliegende Konzept den Weg in eine richtige Richtung weist zu mehr Chancengleichheit, einer besseren Integration, zu mehr individueller Förderung. Marianne Demmer beklagte aber ein noch fehlendes einheitliches Profil und Erscheinungsbild der SPD als Gesamtpartei. Dr. Ernst Rösner forderte wie auch SPD Bezirkschef Sigmar Gabriel zusätzlich noch mehr Radikalität in den Ideen: Eine Klarheit in der Forderung der gemeinsamen Schule als einziger Regelschule im Sekundar I-Bereich, aber auch mehr Mut bei der Frühförderung. Viel Beifall erhielt Sigmar Gabriel mit seiner Frage bzw. Aufforderung: Warum wollen wir eigentlich nicht auch eine gemeinsame Schule für alle 3- bis 10-Jährigen?.
Kleiner Parteitag zur Zukunft der Bildung: „Mehr Radikalität wagen!“
Die SPD im Bezirk Braunschweig diskutierte das Papier des niedersächsischen SPD-Landesverbandes Zukunft der Bildung – vorgestellt von den MdLs Petra Emmerich-Kopatsch und Ingrid Eckel (im Bild links) – mit den hochkarätigen Experten Hans-Jürgen Vogel (2.v.l.), Vorsitzender des 10. niedersächsischen Landeselternrates, Dr. Ernst Rösner (Bildmitte) vom Institut für Schulentwicklungsforschung an der Universität Dortmund sowie Marianne Demmer (2.v.r.), der stellv. Bundesvorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW).